Sekundarschule Elgg

Aktion Impfmobil

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte

Unser Interesse in der Schule geht dahin, dass Schule weiterhin vor Ort stattfinden kann. Wir wollen leben und uns mit interessanten, spannenden und auch mit einfach wichtigen Lerninhalten befassen und dazulernen.

Die Wissenschaft hat in den vergangenen eineinhalb Jahren einiges zum Thema Corona herausgefunden. Vieles ist zugegebenermassen noch unklar. Neues Wissen lässt sich nur durch Weiterforschen aufbauen. Die wichtigsten Fakten sind aktuell:

• Die Spitaleinweisungen nehmen in der Schweiz massiv zu.

• Die Chance, eine schwere Erkrankung durch Covid 19 zu erleiden ist höher, als das Risiko schwerer Nebenwirkungen durch eine Impfung.

• Eine Impfung mindert das Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Infektion und es vermindert die Wahrscheinlichkeit der Weitergabe des Virus.

• Medikamente zur wirkungsvollen Behandlung bei einer Erkrankung sind erst in Entwicklung.

Die Schulpflege und die Schulleitung haben sich in den vergangenen zwei Wochen intensiv mit der aktuellen Lage auseinandergesetzt und beraten. Die Schule will mit folgenden Massnahmen mithelfen, die Verbreitung des Virus zu drosseln:

• Wer Symptome hat oder krank ist, bleibt konsequent zu Hause, bis er oder sie wieder gesund ist.

• Handhygiene, Abstand halten, Zimmer gut lüften und Desinfektion bleiben an der Schule weiterhin wichtige Massnahmen.

• Die Gemeinde Elgg hat auf Anfrage der Schule ein Impfmobil, welches der Kanton Zürich zur Verfügung stellt, für den 17.9. und den 25.10.21 reserviert. Die Schule kann darum anbieten, dass Jugendliche der Sekundarschule ab 12 Jahren sich auf freiwilliger Basis impfen lassen können. In den öffentlichen Schulen wird die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, auch für andere Krankheiten jedes Jahr angeboten. Die Eltern und ihre Jugendlichen entscheiden, ob sie dieses Angebot nutzen möchten oder ob sie sich privat um die Angelegenheit kümmern.

• Repetitives Testen wird in der Sekundarschule Elgg spruchreif, sollten in der Schule auffällig viele positive Fälle registriert werden.

Dass Menschen mit dem Finger auf andere zeigen ist ein urmenschliches Problem. An unserer Schule leiten wir unsere Jugendlichen auch in anderen Bereichen wie z.B. Nationalität, Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder religiöse Überzeugungen dazu an, tolerant zu sein und andere Überzeugungen oder Gegebenheiten zu respektieren. Dies gilt auch im Zusammenhang mit der Impfung gegen Covid 19. Es wird kein künstlicher sozialer Druck aufgebaut. Die Jugendlichen überlegen mit ihren Eltern, was die Konsequenzen sein können, wenn sie sich impfen bzw. nicht impfen lassen (siehe auch Beilage). Der aktuell spürbare Druck liegt zu einem grossen Teil in der Natur der Sache.
Wenn Sie ein unverbindliches Interesse haben, dass Ihr Kind sich im Rahmen der «Aktion Impfmobil» impfen lassen könnte, bitte ich Sie, den Talon zu retournieren. So kann ich der Gemeinde mitteilen, mit wie vielen Jugendlichen der Sekundarschule Elgg am 17.9. und 25.10.21 zu rechnen ist. Alle zusätzlichen Informationen werde ich interessierten Eltern rechtzeitig zukommen lassen.

Freundliche Grüsse
Die Schulleitung